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Krummenacher verteidigt WM-Führung

Wednesday, 20 April 2016 09:15 GMT

Die Konkurrenz rückt auf – aber noch nicht nahe genug.

Randy Krummenacher erlebte beim Lauf der FIM Supersport Weltmeisterschaft in Holland einen chaotischen Renntag; nach dem Neustart wegen Regens den Sieg greifbar nahe, musste er sich jedoch mit Rang vier begnügen.

Wechselhaftes Wetter ist eigentlich nichts Ungewöhnliches für die Gegend um den TT Circuit in Assen. Doch am Sonntag hatte einsetzender Regen nach nicht ganz zwei Drittel der Distanz einen Neustart zur Folge. Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag Krummenacher an vierter Position. Das Rennen wurde daraufhin für sechs Runden neu gestartet.

Die Umstellung auf nasse Streckenverhältnisse sollte für den 26-jährigen Kawasaki-Pilot kein Problem gewesen sein. Mit dem Ausgehen der Startampel setzte sich Krummenacher sofort an die Spitze des Feldes. Bei äußerst schwierigen Bedingungen hatte er die Konkurrenz im Griff, bis sein Teamkollege Kenan Sofuoglu in der letzten Schikane eine Attacke startete, bei der Beide einen weiten Umweg durch das Kiesbett in Kauf nehmen mussten. Krummenacher sah schließlich als Vierter die Zielflagge, während Sofuoglu auf Rang drei ins Ziel kam. Für die Meisterschaft bedeutet dieser Zieleinlauf, dass Krummenacher gerade mal drei Punkte gegenüber seinem ersten Verfolger einbüßte.

„Ich denke, es war allemal ein sehr positiver Tag“, so der Schweizer. „Mit Rang vier habe ich nur drei WM-Punkte gegenüber Kenan verloren. Somit habe ich immer noch ein gutes Polster in der Gesamtwertung. Das Rennen selbst war sehr chaotisch. Zuerst trocken und dann kam es wegen des einsetzenden Regens zu einem Neustart. Im Nassen konnte ich gleich eine gute Pace fahren und ich war eigentlich ready, den Sieg nach Hause zu fahren.“

„Leider hat mich mein Teamkollege einmal geradeaus geschickt. Aber das ist eben Rennsport, so etwas kann jedem mal passieren. Allerdings das Wochenende insgesamt betrachtet, und nicht zuletzt die Pole-Position, stimmen mich für das nächste Rennen schon sehr zuversichtlich. Die Form stimmt und ich bin topmotiviert. In der Pause bis Imola werde ich trotzdem zuhause hart weiterarbeiten, um in zwei Wochen in Imola ebenfalls wieder in Topform anzutreten. Danke an das Team, es wurde erneut ein super Job erledigt."